Beschreibung

Transformation in 4 Sätzen

Leere und Vertrauen sind tiefer miteinander verwoben, als es auf den ersten Blick scheint. Die Leere ist nicht als ein Nichts zu verstehen, sondern als die Abwesenheit einer festen, unveränderlichen Essenz in allen Dingen. Sie besagt, dass nichts aus sich selbst heraus existiert, sondern alles von unzähligen Ursachen und Bedingungen abhängt. Das bedeutet, unsere Ängste, festen Meinungen und sogar unser Selbstbild sind nicht wirklich solide, sondern fließende, veränderliche Konstrukte. Dieses Verständnis der Leere ist der eigentliche Grundstein für tiefes, inneres Vertrauen. Denn wenn alles vergänglich und bedingt ist, braucht man sich nicht an starren Vorstellungen festzuhalten.

Vertrauen in die Veränderung: Die Akzeptanz der Leere schenkt das Vertrauen, dass schwierige Zustände nicht ewig währen werden und Veränderung die einzige Konstante ist. Vertrauen in die Offenheit: Die Leere schafft Raum. Sie ist die Pause, in der sich etwas Neues entwickeln kann. Wahres Vertrauen entsteht, wenn man diesen inneren und äußeren Raum annimmt, ohne ihn sofort mit Plänen oder Sorgen füllen zu müssen. Es ist die Gewissheit, dass man die Offenheit des Moments aushalten kann.

Fazit: Die Leere ist die Voraussetzung für flexibles, angstfreies Vertrauen – das Loslassen fester Erwartungen, um sich dem ständigen Fluss des Lebens wirklich hingeben zu können.

01 Die Versammlung (a-Moll 3:40)

Ein sanfter Flötenruf markiert den Beginn, ein Signal an all jene, die gerufen sind, sich zu sammeln. Aus vielen Richtungen strömen Energien herbei, die wir mit dem Herzen spüren, auch wenn unser Verstand sie noch nicht erfassen kann. Der klare Klang eines Klaviers erklingt, um uns persönlich und von Herzen einzuladen, die heilsamsten Bedingungen für das vor uns liegende Geschehen zu erschaffen.

Dieser liebevolle Ruf berührt eine grosse Anzahl von Menschen, die sich in die natürlichen und kosmischen Energien der Elemente einreihen. Gemeinsam weben sie ein Feld des Heilens, erfüllt von den leichten Klängen einer irischen Flöte und den freudvollen Bewegungen des Tanzes. Die Melodie ist zart und vertraut, ein spielerisches Echo der Hoffnung.

Hand in Hand mit all den Ärzten und Helfern betreten wir einen Raum der Transformation, wo uns eine überwältigende Fülle an lichtvollen Wesen empfängt, um uns auf unserem Weg zu begleiten.

02 Die Operation (d-Moll 24 min = 4 Std.) gewidmet Levin Häni

Nach dem Empfang der so zahlreich präsenten Wesen, werde ich in den OP geschoben und die Werkzeuge werden bereitgestellt. Minuziös alles noch mal angeschaut und die Operation kann beginnen. Einer Terz folgt eine Quinte, die das Ganze in göttlicher Ordnung und heiliger Geometrie bringt. Diese Tonabfolge beinhaltet die ganze Arbeit von Levin. Er ist bereit für diese grosse Handlung und seine Kunst widerspiegelt sich ruhig im ganzen Stück. Die Abwechslung besteht darin einen genauen Plan zu verfolgen in der Verantwortung seines Berufes. Ich geniesse seine Arbeit und koste alle Gänge seiner Art aus. Levin ist in Hochform, getragen von der unermesslichen Schar an Helfern. Die Sichtbaren und die Unsichtbaren. Wenn ich diese Musik höre, so kann ich geistig nachvollziehen, was im Moment der Operation nicht möglich war. Die Länge des Liedes ist genau der 10. Teil dieser Operation. Mit der Zeit kommen verschiedene Klänge dazu, auch der Engelschor darf nicht fehlen. Schlagzeug kommt allmählich ins Feld und soll die unglaubliche Arbeit dieses Teams, unter Anführung von Levin verfestigen. Die Kunst ein solches Werk zu vollbringen ist nur mit äusserster Konzentration und Hilfe machbar. Darum geht das ganze Lied in eine zweite Runde, um ganz sicher zu gehen, dass alles geklappt hat. Eine Ausdünnung der Aktion ist am Schluss gut hörbar und das Klavier setzt nochmals zu der Ehrung dieser speziellen Intervalle an. Danke Levin.

03 Die Leere und das Vertrauen (F-Dur 5:10)

Sanfte Klavierklänge beginnen etwas zögerlich und entwickeln sich zu einer selbständigen Liedführung, fast zu einem abschliessenden Lied. Die Leere hat Platz zu entstehen und wird im Übergang vertrauensvoll in eine neue Dimension geführt. Immer wieder kommt vertrauensvoll die Energie des wahren Seins in Spiel. Das Tempo verschärft sich und teilt sich in unkonventionellen Tonarten. Anschliessend beginnt der freie Flug ins ungewisse begleitet von sphärischen Stimmen. So kurz auch diese kleine Reise ist umso kraftvoller die Leere mit Vertrauen aufzufüllen. Dieses Thema steht übergreifend für dieses Album, darum: von Leere und Vertrauen.

04 Der Dank (G-Dur 3:30)

So einfach wie dieses Lied sollte es auch möglich sein dankbar zu sein. Ich lasse meine ganzen Gefühle in dieser Einfachheit erklingen. Danke an alle die mich unterstützt haben. Die Steigerung mit den verschiedenen Instrumenten lassen tanzen, jubilieren und einfach dankbar sein.

Alle Liebe, euer Tino 01.10.25